Rijeka – Cres – Lošinj – Ilovik – Silba
Matulij – Cres
Camping Preluk in Matulji sehr nett, etwas rustikal (Stand 2004). Einfach zu slippen. Und los geht’s nach Süden, an Opatija vorbei. Viele Möglichkeiten, anzulanden. Nach 20 km ruhig schon die Querung Richtung Porozina/Cres. Südlich vom Fähranleger nette Möglichkeit zu pausieren.
Weiter entlang der Cres-Küste, nach etwa 8 ½ km kommt eine lang gezogene Bucht bei kräftigeren nördlichen Winden kann es hier unangenehm werden, der Wind knallt über den Grat und runter aufs Wasser. Nach der Bucht wieder geschützter.
Wenn man dann bereits auf den Ort Cres schauen kann, gibt es kurz vorher oder auch nachher kleine Biwak-Möglichkeiten. Der Camping am Wasser ist riesig.
Biwak Cres – Martinšćica
Ruhig mal in den Ort Cres reinfahren in den alten Hafen, voller Touri-Druck.
Wieder raus und 270° die Bucht queren. Südlich in in der Bucht wäre auch Valun: sehr schön!
Nach der Querung netter Strand zum Anlanden, gut geschützt. Dann weiter nach Martinšćica. Westliche Seite vom Camping anlanden. Kann man dann schön in den Ort reinlaufen.
Ab hier hat der Fotoapparat Schaden genommen, nur noch wenige Bilder sind da…
Martinšćica – Nerezine
Einfach nach Süden halten. Auch hier: bei der Bucht von Ustrine und lebhafterem Nord-östlichen Wind, ehr unter Land halten. Und weiter auf Osor zusteuern. Ist ganz nett zum Pausieren, Nettes Städtchen.
Nach dem Kanal wieder wunderbar geschütze Bucht: weiterfahren bis Nerezine: kurz vor dem eigentlichen Ort hat der erste Camping einen kleinen Hafen: optimal zum Slippen!
Camping sehr nett, wunderbarer Spaziergag in die Ortschaft mit guten Gaststätten.
Nerezine – Ilovik
Vom Häfchen raus, weiterziehen Richtung Süden. Nach etwa 14 km rechts kleiner Durchlass unter der Brücke ins Becken von Lošinj. Einfach auf Sonnenschirme zuhalten, da ist dann bestimmt eine gute Kneipe/Konoba.
Nach der Stärkung wieder raus aus dem Becken, nach Süd-Ost und an die Süd-Seite der Insel Ilovik: da ist Sandstrand. Wunderbar zum Biwakieren, wären nicht die ganzen Stechmücken aus dem Seegras, ansonsten wunderbar. Abends verziehen sich auch fast alle Yachten in die Marinas und der Blick auf die nächste Etappe, Silba ist frei.
Ilovik – Silba
Sehr nette Überfahrt, wenn man nun nicht mehweiterfahren will, von Insel zu Insel nach Zadar und von dort mit dem Schiff zurück, kann von Silba bequem mit dem Dampfer nach Mali Lošinj. Und von dort nach Rijeka. Und ggfs das Auto mit dem Taxi holen.
Interessant:
auf den normalen Versorgungsfähren ist ordentlich Platz! Auf den Katamaren, die die schnellen Inselverbindungen herstellen ist überhaupt kein Platz für Kajaks, nur Handgepäck.
Bei einer Tour im Frühling 2005 erlebten wir nördlich Cres (Ortschaft) ohne Vorwarnung, keine Wetter-Meldung, einen wahrscheinlich lokal brutalen Wind: in voller Bora-Stärke griff der ins Wasser und machte das Weiterfahren unmöglich. Die tierisch steile Windsee durchstachen wir gerade noch mit den Booten und konnten einen Biwakplatz ergattern (siehe das Bild oben). Längere Zeit von der Seite ist dieser Wind nur schwerlich zu parieren.
Also einfach: vorbereitet sein, es kann gnadenlos ungemütlich werden. Offenbar ertrinken ja immer noch welche …